Kobudo
Matayoshi Kobudo ist einer der bedeutesten Kobudo Stile weltweit. 1916 war es Shinko Matayoshi der mit Gichin Funakoshi nach Kyoto geschickt wurde, um dort ein erstes Mal die Kampfkünste aus Okinawa, Karate-Do und Kobudo, auf dem japanischen Festland vor der kaiserlichen Nippon Dai Butoku Kai zu demonstrieren. Ausserhalb Okinawa war Karate-Do und Kobudo bis dahin unbekannt.
Im Gegensatz zum Karate-Do wird Kobudo mit Waffen geübt. Diese Waffen dienten ursprünglich den Bauern und Fischer auf Okinawa als einfache Arbeitswerkzeuge. Sie entwickelten vor hunderte von Jahren diese effizienten Kampftechniken, weil ihnen das Tragen von Waffen verboten war. Trotzdem mussten sie sich gegen Wegelagerer und Piraten verteidigen.
So übt man heute den Umgang mit Bo (Langstock), Sai (Gabeln), Tunkwa (wird auch Tonfa genannt, die Kurbel für den Mühlstein), Nunchaku (Saumzeug für Ochsen oder Drechwerkzeug), Eku (Paddel und viele weiteren Waffen.
Goshindokan Liestal ist Mitglied der Federation-geido-tao-chi-kihon unter der Leitung von Shihan Jhonny Bernaschewice und Shihan Kathrin Siggelkow in Belgien.